Die Kindesmissbrauchsaffäre bei der BBC zieht weitere Kreise. Nach der Verhaftung eines Musikers ist jetzt ein weitere Prominenter festgenommen worden. Weiterlesen…
Die Kindesmissbrauchsaffäre bei der BBC zieht weitere Kreise. Nach der Verhaftung eines Musikers ist jetzt ein weitere Prominenter festgenommen worden. Weiterlesen…
Stimmt! Also hab ich obigen Kommentar jetzt bei der WELT gepostet. Mal sehen, was deren „Prüfung“ ergibt… ;o)))
Bei TAZ hab ich auch schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass klare Worte dort nicht erwünscht sind. Daher blogge ich dort gar nicht mehr.
Aber es gibt ja noch andere Online – Zeitungen, die darüber berichtet haben.
Z. B. „Die Welt“. Dort kann man auch bloggen 🙂
Hier der Link dazu:
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article110558739/Missbrauchs-Affaere-bei-der-BBC-zieht-Kreise.html
Vielleicht hast du auch dort in ein „Nest“ gestochen…
Und die taz veröffentlicht meinen Kommentar nicht….
Bezüglich Pädophilie und ihre Begabung, die Öffentlichkeit zu blenden, ebenso die Tatsache, dass sie nicht heilbar sind, weil sie Persönlichkeitstäter und nicht Sitationstäter sind, gab es gestern bei Beckmann eine sehr gute Diskussion:
Der Titel lautete: Die Natur des Bösen:
hier kann die Sendung noch mal gesehen werden. Ich muss sagen, dass ich selten in letzter Zeit eine derart gut informative Sendung gesehen habe zum Thema Gewalt- Sexualstraftäter.
http://www.ardmediathek.de/das-erste/beckmann/die-natur-des-boesen-kann-jeder-mensch-zum-moerder-werden?documentId=12320174
Vor allem die Einstellung des Gutachters und Psychiaters Hr. Prof. Urbaniok ist selten bei Straftätergutachten zu finden.
Er plädiert bei Sexualstaftaten ganz klar für eine Sicherheitsverwahrung, weil er weiß, dass diese nicht therapierbar und nicht wieder eingliederungsfähig sind.
Hier ein link über ihn bei Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Urbaniok
und ein sehr interessantes Interview bei „Emma“ mit ihm, wo er klar Stellung dazu nimmt, dass Opferschutz vor Datenschutz gehen muss:
http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2011/herbst-2011/von-heilung-kann-selten-die-rede-sein/
Wären doch alle Gutachter so fortgebildet und würden die Täter durchschauen, dann gäbe es weniger Opfer und schon gar keine Möglichkeit, dass sich Täter ihren Strafantritt freikaufen können (Kaution) !!! Und keinem Richter würde je wieder einfallen, eine Bewährungsstrafe bei solchen Verbrechen zu verhängen.
Täter haben Tarnkappen, auf die (fast) alle hereinfallen – so kommt es mir immer vor. Und dann gibt es ja auch noch die Deckmäntel der Gutbürgerlichkeit, die ihnen den Weg zu immer mehr „Frischfleisch“ freimachen.
Es ist zum Kotzen und es bleibt zum Kotzen!
Gerade bei der taz gepostet:
Wo ein Pädophiler ist, ist zumeist immer ein ganzes Nest. Die haben ihre eingespielten Netzwerke, Codes und Strukturen, um ihr vornehmliches Ziel, nämlich möglichst vieler Kinder habhaft zu werden, um sie zu vergewaltigen, möglichst regelmäßig zu erreichen. „Frischfleisch ziehen“ ist ein gängiger Begriff in der Pädophilen-Szene, der verdeutlicht, worum es geht: ständig frischen Nachschub.
Jede/r, die/der sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, weiß das.
Pädophile gehen – wie Savile – äußerst strategisch vor, sind wahre Täuschungskünstler, gewinnen dadurch leicht das Vertrauen anderer. Sie haben oft angesehene berufliche und soziale Positionen, was sie einerseits ebenfalls tarnt und unangreifbar macht („Der? Der hat das doch gar nicht nötig“), ihnen andererseits den Zugang zu Kindern sichert. Sie geben sich gerne als Wohltäter aus, speziell natürlich von Kindern. Sie beherrschen die „Kunst der Verstellung“, wie es die Autorin Anna Salter nennt. Das schützt sie nicht nur während ihres oft viele hundert Opfer umfassenden „Streifzugs“ (serieller Kindesmissbrauch), sondern vielfach eben auch vor Strafe, weil sich auch ein Richter von ihrem manipulativen Wesen täuschen lässt.
Pädophile sind zumeist gut vernetzt (die nötigen Mittel haben sie aufgrund ihrer zumeist höheren gesellschaftlichen Position), bilden (verdeckt natürlich) Interessensbünde, tauschen sich aus. Und das nicht mal mit einem schlechten Gewissen, sondern eher in einer Art „Avantgarde“-Habitus. Mann hat ein spezielles, wenn auch von der Gesellschaft „unverstandenes“ Interesse. Und da findet mann sich dann leicht mit anderen, die dieses Interesse ebenfalls hegen und hilft sich gegenseitig. Sie sehen das übrigens nicht so tragisch wie unsereins: In ihren Augen tun sie den Kindern „etwas Gutes“. Daher gibt es bei dieser speziellen Untergruppe der Kindesmissbraucher auch so gut wie kein Schuldbewusstsein. Was sie dann wieder umso unverdächtiger wirken lässt…