3 Gedanken zu „Missbrauchsopfer gehen an die Öffentlichkeit“

  1. Ich korrigiere: Diese Täter haben noch nicht einmal das zu befürchten. Sie erlangen weitaus mehr Schutz als die Opfer. Wir leben in einer Täter-, nicht in einer Opfer-Umgebung.

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  2. Es hilft Ihnen aber nicht, wenn Sie gehört werden. Vor allen Dingen, von wem und mit welcher Wirkung? Sie werden nämlich nicht ernst genommen. Da die Taten samt und sonders nicht mehr zu verfolgen sind, werden Sie wolkige oder gar blumige Antworten erhalten. Ansonsten wird man Ihnen die kalte Schulter zeigen. Warum auch sollten Täter, die rechtlich nichts zu befürchten haben, Entgegenkommen zeigen? Aus Sicht dieser Gruppe wäre es völlig unsinnig, sich anders zu verhalten. Es sind eben Täter und das werden sie auch immer bleiben. Bereuen werden sie allenfalls aus taktischen Gründen. Es gibt keinen Täter der bereut. Es sei denn, um ein geringeres Strafmaß zu erlangen. Diese Täter hier brauchen noch nicht einmal das zu befürchten.

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  3. Wau Bernd, du bist ganz schön mutig. Toll, dass du dabei einen guten Freund und Leidensgenossen an der Seite hattest und immer noch hast.
    Deine Stellungnahme zu den verschiedenen Fragen der Interviewer unterstreiche ich vollends.

    Was mich in dem Interview stört, dass die oder der Interviewer den Begriff „sex. Missbrauch“ missversteht. Auch unter die Decke eines schlafenden Kindes fassen und dessen Genitalbereich zu begrabschen ist sex. Missbrauch. Ebenso die Tat, die an deinem Freund begangen wurde ist eindeutiger sex. Missbrauch. Das scheinen die Interviewer nicht kapiert zu haben.

    Ich wünsche euch auf jeden Fall mit einem neuen Mediator viel Erfolg in eurer Sache und hoffe, dass ihr endlich die Chance bekommt, gehört und ernst genommen zu werden und dass der Orden endlich seine Feigheit über Bord wirft und zu seinen Taten stehen möge.
    innigen Gruß von Sarah

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